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Liebe zu Corona-Zeiten

Mit diesem Beitrag stellen wir die Vortragsreihe "Nähe und seelische Gesundheit - Zur Anthropologie von Gesundheit und Krankheit in der Psychiatrie zur Corona-Zeit" mit einem Beitrag über die Liebe fort. Dieses Mal kommen Profis zusammen und diskutieren die Veränderungen der Liebe im weitesten Sinne während der Corona-Pandemie. Viel Spaß beim Zuhören!


© Gabriel Nachtigall / Liebe

Ein Gastbeitrag von und mit Prof. Thomas Bock


In der aktuellen Vorlesung geht es um die „Liebe zu Zeiten der Corona Krise" - ein Gespräch mit PD Dr. Daniel Schöttle und Genesungsbegleiterin Bianca Scheunemann. Es geht um solche Fragen: Kann Corona, unsere Liebe, Sexualität, Beziehungskultur verändert? Was passiert, wenn der andere ein potentielle/r Gefährder/in ist? Aber auch: Ist in der Psychiatrie Platz für das Thema Liebe? Muss die Psychiatrie sich (auch) wegen Corona verändern?

Link: Lecture2Go Universität Hamburg


Ziel der Vorlesungsreihe Anthropologische Psychiatrie ist seit ihrem Start im Jahr 2000, psychischen Erkrankungen nicht auf die Abweichung von Normen oder die Folge entgleister Transmitter zu reduzieren, sondern den ganzen Menschen zu sehen und den fließenden Übergang zu betonen: Niemand ist nur gesund oder nur krank. Unser Verständnis von Krisen und Hilfen muss widersprüchlich und vielseitig sein, hat auch eine politische und kulturelle Dimension: Seelische Gesundheit erfordert gesunde Umwelt und soziale Städte/Orte, eine gesunde Verteilung von Ressourcen - mit Vorteil für alle: Was psychisch sensiblen Menschen gut tut, ist gesund für uns alle. Gilt das auch für die Nähe? Anbei die geplanten Veranstaltung für das Wintersemester 20/21:

  • 24. Jan. 2021 zu Inflation der Verschwörungstheorien - wer schwört wem? mit Prof. Dr. Michael Butter (Tübingen)

  • 9. Feb. folgt wieder eine Performance von Marlies Graser und Torsten Flögel aus Berlin zu berühmten Künstlern mit Krisenerfahrung, diesmal zu Gottfried Benn und Else Lasker-Schüler

Diese Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation der Universität Hamburg mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Irre menschlich Hamburg e.V. und psychenet.

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